Pater Hugo

Biografie eines Klostermannes

Buchbeschreibung

»Wie hat das Schicksal grausam mit mir verfahren, mir wuchtige Schläge versetzt und doch mußte es so sein, die göttliche Vorsehung hat alles zu meinem Besten gelenkt.«

Der Töpfersohn Jakob Plein, geboren und aufgewachsen im Eifelort Speicher, entscheidet sich 1905, Klostermann zu werden und begibt sich auf eine lange Reise, die niemals enden will. Der liebe Gott, der Zufall und geschichtliche Ereignisse entsenden ihn an die unterschiedlichsten abenteuerlichen Schauplätze. Warum wählt er diesen Lebensweg?

Als Trappist, anschließend als Kartäuser, verweilt er in den Klöstern Maria Stern in Bosnien, Maria Hain bei Düsseldorf und zuletzt im Kloster St. Hugh's Charterhouse in Südengland. Im Ersten Weltkrieg wird er als Feldgeistlicher einberufen.

Für kurze Zeit ist Pater Plein in seine Heimat zurückgekehrt. Wer wissen will, wie ein Eifeler, der nicht nur Klostermann, sondern in seinem Wesen auch Unternehmer, Künstler und Heimatforscher ist, als Mönch und Pater die Wiederbegründung der Klosterruine Himmerod vor 100 Jahren erlebt und mitbestimmt, findet viele Antworten hier in dieser Erzählung.

Michael J. Plein zeichnet von seinem Urgroßonkel anhand zeitgenössischer Briefe, der Familienchronik und anderem historischen Materials das spannende Bild eines urwüchsigen Eifelers von Schrot und Korn, der auszog, um sich selbst und ein wenig die Welt zu verbessern.

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Eng verknüpft mit der Historie der Südwesteifel erzählt der Autor die Biografie seines Urgroßonkels. Als Quellen dienen in der Hauptsache Briefe und Schriften von Pater Plein. Die nahezu 100 Briefe aus über 50 Jahren und ca. 800 handschriftlich eng beschriebenen Manuskriptseiten schlummern im Familienarchiv Plein-Wagner und sind eine besonderes Zeugnis ihrer Zeit. Ein Kapitel ist aussschließlich dem Kloster Himmerod gewidmet und stammt direkt aus der Feder von Pater Plein. Er spielt eine maßgebliche Rolle bei der Wiederbegründung vor 100 Jahren. Anlässlich der 800-Jahrfeier der Abtei Himmerod im Jahr 1938 schreibt er die Begebenheiten nieder, wie er sie aus seiner Sicht erlebt.